Fluch der Karibik-Star Geoffrey Rush mit Beyond History auf den Spuren seiner deutschen Vorfahren

Untoter Pirat entdeckt hanseatische Wurzeln

Who do you think you are? („Was glaubst du, wer du bist?“) fragt ein englisches Fernsehformat VIPs wie den Oskar-Preisträger Geoffrey Rush (Fluch der Karibik, King´s Speech) und schickt Promis auf die Suche nach ihren Vorfahren. Unterstützung erhalten sie von professionellen Ahnenforschern wie der deutschen Genealogin Andrea Bentschneider. Sie begleitete Rush bei der Reise in seine unbekannte Familienvergangenheit ins Hamburger Umland.

Seine Landsleute konnten dem Star aus Down Under Anfang August am Fernsehbildschirm nach Norddeutschland folgen. Bei den Dreharbeiten vergangenen Herbst an Geoffrey Rushs Seite: Genealogin Andrea Bentschneider. „Seine Urahnen stammen aus Brokdorf und Wilster. Einer – Johann Wilms - war um 1710 Hofmusikant bei Graf von Ahlefeld“, sagt die Chefin der Ahnenforschungsagentur Beyond History. Auf Wilms folgten neun Generationen von Musikern und Künstlern. Nicht alle waren erfolgreich. Manche versuchten der Armut zu entkommen - wie Rushs Urgroßvater, der 1863 über den Hamburger Hafen nach Australien auswanderte.

Diese Entdeckungen faszinierten den Schauspieler. Bislang glaubte er, er stamme von australischen Farmern ab. Mit künstlerischen Wurzeln in Europa hatte er, selbst Fan klassischer Musik, nicht gerechnet. Andrea Bentschneider war ebenfalls beeindruckt – von dem bodenständigen Star: „Rush war begeistert bei der Sache und hat nie seinen Humor verloren - auch nicht, wenn er im Nieselregen stundenlang für die Kamera ausharren musste.“

Bentschneider hat mit vielen Prominenten zusammengearbeitet – mit Armin Rohde, Helen Hunt, Ginnifer Goodwin und Marianne Faithfull zum Beispiel. Auch Privatleute möchten ihre Familiengeheimnisse lüften. Dabei kommen einzigartige Geschichten zutage - wie die des scheinheiligen Theaterdirektors: Um 1870 leitete er das heutige St. Pauli Theater und gab sich streng moralisch. Bentschneider entdeckte, dass er mehr als zehn uneheliche Kinder mit vier Frauen hatte. „Jeder Forschungsauftrag ist ein Abenteuer. Wege in die Vergangenheit zu finden, ist akribische Puzzlearbeit. Nötig sind Quellenkenntnisse, Fachwissen, Kontakte, Einfühlungsvermögen - und ein Quäntchen Glück.“

Pressekontakt
Beyond History -  Andrea Bentschneider
Telefon: 040-46 77 77 35 - E-Mail: presse@beyond-history.de - Web: www.beyond-history.de

04.08.2015 Erstellt von Andrea Bentschneider