Wenn das Unmögliche möglich wird
- 19. März 2017 - Allgemein, Archive, Vereine, Museen
Diese Woche erlebten wir eine neue Ahnenforschungs-Sensation, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Seit mehr als vier Jahren haben wir für eine Kundin nach Informationen über ihren leiblichen Vater gesucht, von dem sie nur den Namen und seinen Wohnort 1945/1946 kannte. Nicht einmal das Geburtsdatum war bekannt. Dem Hörensagen nach gab es eine Verbindung nach Österreich, doch das ließ sich lange nicht bestätigen.
Wo soll man da mit der Forschung ansetzen?
Wir überprüften den letzten bekannten Wohnort - ohne Erfolg.
Wir folgten der Spur nach Österreich - ohne Erfolg.
Wir holten Meldeauskünfte und Personenstandsurkunden ein, sprachen mit Archivaren und Standesbeamten in allen bekannten und vermuteten Aufenthaltsorten des gesuchten Mannes – alles ohne Erfolg.
Schließlich unternahmen wir einen letzten Versuch und fragten in einem oft von uns zu Rate gezogenen Archiv an, das jedoch in der Regel ohne ein genaues Geburtsdatum keine Suche durchführen kann. Hier schilderten wir den Fall noch einmal ganz genau und gaben jedes noch so kleine, unbewiesene Detail an den Archivar weiter.
Dann die Sensation - der Gesuchte wurde gefunden! Nicht nur das, alle Vermutungen und in der Familie kursierenden Geschichten erwiesen sich als richtig, und so erfährt unsere Kundin nach 70 Jahren endlich von wem sie abstammt.
Es lohnt sich also immer auch das kleinste Detail in die eigenen Überlegungen zur Ahnenforschung mit einzubeziehen und einen vertrauensvollen Kontakt zu den Mitarbeitern bei Behörden und Archiven zu pflegen. Aus Rücksicht auf die ohnehin schon enorm hohe Anzahl von Anfragen erwähnen wir ihn lieber nicht namentlich. Dennoch wollen wir uns auch an dieser Stelle noch einmal herzlich für die großartige und unkomplizierte Unterstützung bei dem betreffenden Archivar bedanken.
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