Maibaum vor der evangelischen Kirche in Rieseberg, Landkreis Helmstedt, Foto von Kirchenfan, Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication, via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rieseberg_Kirche.jpg).
Der Übergang in den „Wonnemonat“ Mai in der Nacht vom 30. April auf den 01. Mai wird in Deutschland und Europa vielerorts bis heute in unterschiedlicher Weise gefeiert. Die kalte wird durch die warme Jahreszeit abgelöst und „böse Geister“ werden vertrieben.
Seit 1996 wird jedes Jahr am 27. Januar in Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Es soll bewusst allen Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden. Der Gedenktag bezieht sich als Jahrestag auf den 27. Januar 1945, an dem das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit wurde. Aus dem gleichen Grund wurde der Tag 2005 auch von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt und mittlerweile in vielen Ländern Europas begangen.
Kirchenbücher, Quelle und Bildrechte: Archion.de (https://www.archion.de/). Wir Bedanken uns für die Genehmigung zur Nutzung des Bildes.
Wir haben sie nicht vergessen, unsere Top 10 der Quellen für die Ahnenforschung - wie könnten wir auch, wir arbeiten schließlich täglich mit ihnen. Heute soll es nun also um die Kirchenbücher, auch Kirchenmatrikel genannt, gehen.
Wenn das mal keine nette Ahnenforschungs-Geschichte ist! Uns begegnen ja viele spannende Vornamen bei unserer Arbeit und manchmal fragt man sich, was die Eltern sich dabei wohl gedacht haben mögen. In diesem Fall wissen wir es ganz genau - es ist eine schöne Würdigung der deutschen Vorfahren der Familie und des Geburtsdatums.
Cover des Buches „Walter Ulbricht. Mein Urgroßvater“ von Florian Heyden, Bildrechte bei der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
Unser Beruf ist unglaublich spannend und wir erleben so Einiges: Lang gehütete Familiengeheimnisse werden aufgedeckt, unbekannte Verwandte gefunden und so manche Frage endlich geklärt. Ein ganz besonderer Fall war aber auch für uns von Anfang an der von Florian Heyden. Viele Jahre haben wir damit verbracht, die unterschiedlichsten Archive weltweit für Ihn zu durchsuchen, um neue Informationen über seinen berühmten Urgroßvater zu finden - keinen geringeren als Walter Ulbricht. Heute erscheint nun endlich das Buch von Florian Heyden: „Walter Ulbricht. Mein Urgroßvater“.
Eine 500 ml Flasche des Handdesinfektionsmittels Sterillium® Virugard der Firma BODE Chemie aus Hamburg.
Ein Geburtstag ist normalerweise eine gute Gelegenheit, viele Gäste einzuladen und dies erst recht, wenn das Geburtstagskind bereits ein bewundernswertes Alter erreicht hat. Zurzeit fallen solche Anlässe des Beisammenseins reihenweise aus, was wir der allgegenwärtigen Corona-Krise zu verdanken haben. Wenn man doch andere Leute trifft, sind viele erleichtert, wenn zumindest Desinfektionsmittel vorhanden ist. Da ist es doch eine willkommene Abwechslung, über den Geburtstag von etwas zu sprechen, das niemals einlädt aber trotzdem - und gerade aktuell - ein Grund zum Feiern ist.
Aber wer oder was wird diesen Juni 55 Jahre alt? Alle, die bei uns im Büro arbeiten sind jedenfalls jünger. Unser Alter haben wir aber nicht zuletzt dem Geburtstagskind zu verdanken: dem Sterillium! Und wir meinen hier das „echte“ mit dem Markennamen Sterillium, denn der Erfolg des Sterilliums machte es genauso wie „Tempo“ bei den Taschentüchern zum gängigen Allerweltsnamen für Handdesinfektionsmittel.
Die Ankunftsstation für Einwanderer auf Ellis Island, New York, aufgenommen circa im Jahr 1896, Quelle: unbekannter Fotograf, Public domain, via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ellis_Island_First_Bldg_Burnt_15-June-1897.jpg).
Von den deutschen Auswandererhäfen Hamburg und Bremen bzw. Bremerhaven hatten die überwiegende Mehrheit der Auswanderer Nordamerika und ein deutlich kleinerer Anteil Brasilien, Australien, Argentinien, Chile und weitere Länder als Ziel.
Foto von August Spies aus dem Jahr 1886. Er wird darauf als Mörder bezeichnet. Quelle: UnbekannterFotograf, Public domain [PD-US-expired] via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:August-Spies-1886.jpg).
Jedes Jahr am 01. Mai wird in vielen Ländern der Tag der Arbeit in unterschiedlicher Weise begangen. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt, warum war ein Deutscher in Chicago, Illinois (im Übrigen einer Partnerstadt Hamburgs) mitverantwortlich für die Einführung an diesem Tag und warum feiern dann ausgerechnet die US-Amerikaner ihren „Labor Day“ an einem anderen Tag?
Das Passagierdeck auf dem Auswandererschiff „Samuel Hop“ auf dem Weg in die USA über Rotterdam und Le Havre 1849, Zeichnung von Leo von Elliot aus der Leipziger Illustrierten Zeitung vom 10. November 1849, S. 292, Quelle: Bundesarchiv, Bild 137-041316 / Unknown / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_137-041316,_Auswandererschiff_%22Samuel_Hop%22.jpg).
… dann kann er was erleben! Für die Schiffspassagiere der dritten Klasse und die Reisenden aus der Zeit, bevor ein Schiffsarzt verpflichtend mit an Bord war, kann man dieses Sprichwort wörtlich nehmen. Die Reisebedingungen waren alles andere als komfortabel und sicher. Aber der Reihe nach, noch ist niemand an Bord gegangen.
Ändert sich die Arbeit eines Genealogen, wenn er von zu Hause aus arbeitet? Tatsächlich gar nicht so viel, denn es ändert sich ja nur die Arbeitsstätte und nicht die Arbeit an sich. Ohnehin läuft heute ja schon einiges digital bzw. wir bekommen die Unterlagen in vielen Fällen von Ämtern und Archiven zugeschickt.
Mount Tambora’s Ausbruch 1815 brachte in den folgenden Jahre massive Hungersnöte und befeuerte die Auswanderung der notleidenden Bevölkerung, Quelle: Jialiang Gao (peace-on-earth.org) / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0), via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Caldera_Mt_Tambora_Sumbawa_Indonesia.jpg).
Globalisation ist eines der Wörter, die in den letzten Jahren in aller Munde waren. Durchaus zu Recht wie der Corona-Virus beweist, der sich wegen der engen wirtschaftlichen und touristischen Verflechtung aller Länder, kurz: durch jede Art von Reiseverkehr, wahnsinnig schnell in allen Teilen der Welt ausbreiten konnte.
Aber das die ganze Welt miteinander verknüpft ist und Geschehnisse auf der anderen Seite der Weltkugel Auswirkungen auf andere Erdteile haben, das ist dann doch nichts Neues.
Werbung für die Auswanderung nach Amerika, Quelle: United States Library of Congress Prints and Photographs Division in Washington, D.C., LC-DIG-pga-13282, Auswanderung nach Amerika. Amerika und seine Freuden. Public domain, via Library of Congress (https://www.loc.gov/pictures/item/2003691148/).
Wer Familienforschung betreibt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit früher oder später auf Familienmitglieder stoßen, die ihre sieben Sachen packten und auswanderten. Wer nach Übersee aufbrach, hat zumeist über Hamburg oder Bremen die Heimat verlassen. Gängige Ziele waren Nord- und Südamerika und Australien. Ungewöhnlich war es aber auch nicht, den Weg Richtung Osten, zum Beispiel nach Bessarabien (Süd-Russland) über Land zu suchen.
Am 01. Juli 2019 feierte Beyond History sein 15-jähriges Jubiläum. Ein Grund zum Feiern – und ein Grund sich an dieser Stelle einmal genauer mit dem Firmennamen zu befassen! Der macht es uns in Deutschland nämlich nicht immer leicht. Gerade am Telefon müssen wir den Namen häufig wiederholen, mitunter sogar buchstabieren. Einen englischen Namen erwartet man eben nicht unbedingt bei einer deutschen Firma.
Nach der neuen Reiseregelung passierten am 10. November 1989 tausende DDR-Bürger den Grenzübergang an der Invalidenstraße in Berlin, Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1989-1110-041 / Hirschberger, Ralph / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-1989-1110-041,_Berlin,_Grenz%C3%BCbergang_Invalidenstra%C3%9Fe.jpg).
Der 09. November gilt als Schicksalstag der Deutschen. Im Jahr 1989 bedeute dies endlich einmal etwas Positives. An diesem Tag verkündete die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in einer Pressekonferenz lang ersehnte Reiseerleichterungen, die den Fall der Berliner Mauer besiegelten und letztendlich ein knappes Jahr später in der Wiedervereinigung Deutschlands mündeten.
Auch in der Ahnenforschung spielt die deutsche Teilung eine große Rolle. Die Gründung zweier Staaten und insbesondere der Bau der Berliner Mauer und die Schließung der innerdeutschen Grenze hat Familien auseinander gerissen und zu sehr unterschiedlichen Lebenswelten in Ost und West beigetragen, die sich bis heute auf die deutsche Gesellschaft auswirken. Zum Jahrestag des Mauerfalls wollen wir uns daher mit der Geschichte des Mauerfalls sowie Quellen beschäftigen, die für die Erforschung von Vorfahren und Familienangehörigen in der ehemaligen DDR relevant sein können.
D’Artagnan und die drei Musketiere, Skulptur von Zurab Tsereteli auf dem Place Saint-Pierre in Condom (Gers), Frankreich von 2010. Foto von René Hourdry [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Musketeers_by_Dumas,_Condom_(Gers)_23.jpg).
Als wir auf einer deutschen Sterbeurkunde von 1918 neulich als Beruf Musketier lasen, haben selbst wir kurz gestutzt, obwohl uns täglich die unterschiedlichsten (und inhaltlich seltsamere) Berufe begegnen. Trotzdem denkt man doch zuallererst einmal an die drei Musketiere aus dem Roman von Alexandre Dumas von 1844 und die vermutet man weder in Deutschland noch im 20. Jahrhundert.