Quelle: Staatsarchiv Hamburg, 514-6 Nr. 9 Heiratsregister St. Nikolai, Finkenwerder 1794-1848, 1822.
Zahlen und Datumsangaben sind elementar für die Arbeit eines jeden Ahnen- und Familienforschers. Erst über sie können wir gezielt nach einer Person suchen und darüber Stammbäume mit konkreten Lebensdaten der einzelnen Familienmitglieder erstellen. Doch Obacht – bei der Auswertung von Quellen können einem die unterschiedlichsten Kalendersysteme und Datumsangaben begegnen.
Verschiedene Kalendersysteme
Die Geschichte der Kalender ist lang; bereits in den frühen Kulturen versuchten die Menschen, die Zeit und mit ihr das Jahr systematisch zu erfassen. So entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Kalendersysteme: Die Römer führten z.B. einst den Julianischen Kalender ein, die Franzosen ab 1792 den so genannten Französischen Revolutionskalender. Ebenso gingen aus den Religionen verschiedene Zeitrechnungen und damit verschiedene Kalendersysteme hervor, die sich unter anderem an den jeweiligen Feiertagen orientierten.
Die letzten, sonnigen Herbsttage lassen sich wunderbar nutzen, um die Hamburger Luft bei ausgedehnten Spaziergängen zu genießen. Interessant, auf welche historischen Zeugnisse man dabei doch immer wieder trifft. Wenn man sie denn nicht einfach übersieht.
Im Hamburger Stadtgebiet stehen zum Beispiel mehrere, knapp ein Meter hohe Granitsteine, die – sofern sie denn auf öffentlichem Grund stehen – sicher nicht jedem Spaziergänger sofort auffallen dürften. Doch diese Steine mit ihrer ja fast kryptisch anmutenden Inschrift sind ein interessantes Zeugnis hamburgischer und holsteinischer Geschichte.
Der November ist der Monat, in welchem hierzulande traditionell die Laternenumzüge stattfinden. Dass kleine Kinder frühabendlich mit ihren Eltern und bunten, selbstgebastelten Laternen losziehen, hat - wie so vieles - seinen Ursprung in kirchlichen Feiertagen. Genauer gesagt, wird mit den warmen Lichtern im November dem heiligen Martin von Tours gedacht.
Bald ist es soweit: Es wird wieder an der Uhr gedreht. Seit 1996 gelten einheitliche Sommerzeitregelungen in der EU, damit beginnt die Sommerzeit am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober. Mit Beginn der „Winterzeit“ wird die Uhr also um eine Stunde auf die sogenannte „Normalzeit“ zurückgestellt.
Heute von den meisten Menschen als lästig empfunden, war die Zeitumstellung einst temporär in Krisenzeiten wie den Weltkriegen eingeführt worden, um das Tageslicht besser nutzen und darüber Energie einsparen zu können. Dennoch ist der angeblich positive Effekt der Zeitumstellung auf den Energieverbrauch momentan noch umstritten: Laut Bundesumweltamt wird während der von März bis Oktober gültigen Sommerzeit abends zwar weniger elektrisches Licht genutzt, dafür wird in den Morgenstunden der kälteren Monate wie März und April mehr geheizt. Hinzu kommt, dass sich die Zeitumstellung und der veränderte Tagesrhythmus negativ auf den Organismus vieler Menschen auswirken.
Die Chinesen waren die Ersten, die Nachnamen bereits um 2.850 vor Christus eingeführt haben. Auf dem europäischem Kontinent folgten dann die Römer, bei denen drei Namen üblich waren. Im deutschsprachigen Raum beginnt die eigentliche Geschichte der Nachnamen erst im 12. Jahrhundert. Dort reichte lange Zeit ein Rufname (Vorname) aus, um eine Person zu identifizieren. Da es aber bereits zu dieser Zeit Modenamen gab, reduzierte sich die Vielfalt der Rufnamen, was einen Rückgang der aus dem Germanischen stammenden Rufnamen zur Folge hatte.
Hinzu kam das zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert einsetzende drastische Bevölkerungswachstum. Nun gab es in einem Ort plötzlich z. B. drei Personen mit dem Namen „Josef“. Ein Name reichte nun nicht mehr aus, um eine Person eindeutig anzusprechen bzw. zu identifizieren.
Während der Bombenangriffe der "Operation Gomorrha" im Sommer 1943 wurden leider auch große Teile des Tierparks zerstört. Glücklicherweise überlebten einige der Tiere und so halfen anschließend die indischen Elefanten bei den Aufräumarbeiten nicht nur im Tierpark, sondern auch in anderen Teilen Hamburgs.
Unvergessen bleibt auch Walross-Dame Antje, die von 1976 bis zu ihrem Tod 2003 nicht nur das Wahrzeichen Hagenbecks, sondern auch des Norddeutschen Rundfunks war.
Heute schreiben die beiden Walross-Kälber Thor und Loki, die übrigens die beiden ersten in einem deutschen Zoo geborenen Walrosse sind, sowie die bei Hagenbeck geborenen Elefanten, Giraffen, Löwen und anderen Tierbabys die Geschichte weiter.
Quelle: Staatsarchiv Hamburg, Bestand: 373-7 I, VIII (Auswanderungsamt I). VIII A 1 Band 227, Mikrofilmnummer: K_1815, Seite 2269; auch recherchierbar auf Ancestry.de
In Hamburg singt man: "Geh'n wir mal zu Hagenbeck...." und jeder weiß, dass es in den Zoo geht. Wobei Hagenbeck genaugenommen ein Tierpark ist: Die Gehege sind nicht nur in einer großen Parklandschaft inklusive Seen und künstlichen Bergen angelegt, auch das Konzept der artgerechteren Haltung in Freigehegen wurde 1896 von Carl Hagenbeck entwickelt und später sogar patentiert.
Was ursprünglich 1848 als kleines Tiergeschäft mit 6 Seehunden begann, mauserte sich über die Jahre zum Tierpark, der im Jahr 1907 am heutigen Standort in Hamburg-Stellingen eröffnet wurde.
Mittlerweile wurde aus "Hagenbecks Tierpark" der Tierpark Hagenbeck mit verschiedenen Attraktionen wie dem Eismeer und Tropenaquarium.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass auf Uhren mit römischen Ziffern die 4 oft als „IIII“ geschrieben wird, und nicht, wie wir es in der Schule gelernt haben, als „IV“? Nein? Dann wird es Ihnen ab jetzt auffallen!
Nicht nur etwa 50 Millionen Amerikaner haben deutsche Vorfahren - auch der Dollar hat deutsche Wurzeln!
Zu verdanken haben wir diese Tatsache dem Umstand, dass der Bergbau in Deutschland im 15. Jahrhundert große Fortschritte machte und dass durch die „Entdeckung“ der neuen Welt immer mehr Silber nach Europa gelangte. Als das Gold knapp und damit teurer wurde, wurde nun auch Silber als Münzen geprägt. Da Gold mehr wert war als Silber und der Silbergulden den gleichen Wert haben sollte wie der Goldgulden, den er ersetzen sollte, musste der Silbergulden neunmal schwerer sein als der Goldgulden. Ein Silbergulden wog 30 Gramm und wurde auch „Guldiner“ genannt, für „Gulden“.
Im Jahr 2016 jährte sich zum 70. Mal einer der unbekannteren Kriegsverbrecherprozesse, welche nach Ende des Zweiten Weltkrieges, zunächst durch die Alliierten (bspw. die Nürnberger Prozesse 1945-49), später auch vor deutschen Gerichten (Auschwitzprozesse in den 1960er und -70er Jahren) geführt wurden: Der „Neuengamme-Hauptprozess“.
Am 3. April 2016, wurde eine Ikone der „Goldenen Ära“ Hollywoods entweder 92 oder 94 Jahre alt – dass wir das nicht so genau wissen, zeugt von einer Zeit in der die Wahrheit über Stars noch leichter manipulierbar war als im Zeitalter von Internet und Smartphones.
Wenn Sie das nächste Mal in Hamburg ein Verwarnungsgeld bezahlen dürfen, weil Sie beim Falschparken oder zu Schnellfahren erwischt wurden, grämen Sie sich nicht allzu sehr.
In unserer modernen Gesellschaft ist Freude ein großes Thema: Selbst- und Lebenshilferatgeber säumen die Regale und besprechen in endlosen Facetten, wie wir nicht nur zufrieden, sondern fröhlich durchs Leben gehen können. Weisheiten wie „Lachen macht gesund“, „Lache und die Welt lacht mit dir“ oder “Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ finden sich überall, vom Wandkalender bis zur Bettwäsche.
Die Zurschaustellung von Fröhlichkeit nimmt eine zentrale Rolle in unserem Leben ein: Wer nie lacht, wird dazu aufgefordert (wobei dies vor allem Frauen passiert) und bei Portrait- oder Gruppenaufnahmen versucht der Fotograf, die Menschen vor dem Objektiv mit allerlei Kunststücken zum Lachen zu bewegen. Auch ohne Fotograf wird gelächelt – die meisten Selfies zeigen lachende und lächelnde Gesichter.
„[…] sucht nicht eine, sondern drei.“ (Oscar Wilde, 1854 - 1900)
Wenngleich es in Bezug auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch viel zu tun gibt, hat sich im letzten Jahrhundert doch schon einiges getan: Während heute mit Angela Merkel eine Frau an der Spitze der deutschen Regierung steht, hatten Frauen bis ins 20. Jahrhundert hinein beispielsweise gar nicht das Recht, an politischen Wahlen teilzunehmen. Geschweige denn übten sie einen Beruf aus: Wenn wir in der Ahnenforschung mit Dokumenten aus dem 19. Jahrhundert oder früher arbeiten, begegnen uns nur äußerst selten Frauen, die zu jener Zeit einen Beruf ausübten. Die Zuständigkeiten zwischen den Geschlechtern waren damals klar getrennt.
Das Thema „Essen“ und „Ernährung“ ist derzeit (Achtung: Wortspiel) in aller Munde.
Ob kalorienarm, vegan oder laktosefrei – für jeden Geschmack ist heutzutage was dabei, nur gesund und ausgewogen soll es sein! Bei der richtigen Ernährung helfen sollen einem heutzutage Ernährungs-Apps oder Lebensmittelampeln.